Die Entdeckung eines der ältesten und kleinsten Juwelen der Welt: die Republik San Marino

Achte auf die kleinen Dinge, denn eines Tages wirst du dich umdrehen und verstehen, dass sie groß waren.
(Zit. J. Morrison)

 

Nach der Vatikanstadt und dem Fürstentum Monaco, verdient die Republik San Marino den dritten Platz auf dem Podium der kleinsten Staaten Europas.
Aber verharren wir nicht bei den Maßen, denn auf einer Fläche von 61 Quadratkilometern, in etwas mehr als 10 Kilometern Entfernung zur Adriaküste, befinden sich mindestens drei Stätten, die auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen: sein historischer Stadtkern, Borgo Maggiore und der Monte Titano.

 

Die heutige Reise in diese kleine Republik ist eine Reise zu ihren neun Burgen, von denen die Burg San Marino die Hauptstadt ist.
Aber schauen wir sie uns nacheinander an, mit dem Bewusstsein, dass es in jeder dieser neun Festungen etwas Einzigartiges und Spannendes zu entdecken gibt.


Die Burg von San Marino
Die Ursprünge dieser Burg gehen auf die berühmte Legende des heiligen Gründers der Gemeinde von San Marino zurück, der im Jahr 301 nach Christus auf dem Monte Titano Zuflucht suchte.
Diese kleine Hauptstadt verfügt über ein historisches, kulturelles und architektonisches Erbe von unschätzbarem Wert und ist das ganze Jahr über voller Touristen, die sich in ihrer Fußgängerzone tummeln und in den zahlreichen Kunsthandwerks- und Souvenirläden einkaufen.

 

Die Burg von Serravalle
Die Burg Serravalle wird zum ersten Mal in der berühmten Urkunde von König Otto aus dem Jahr 962 erwähnt. In ihren Ursprüngen war sie auch ein Außenposten der Malatesta, der 1463 der Republik angeschlossen wurde. Das Gebiet in der Nähe der Festung wurde zu einem wichtigen städtischen Zentrum und bietet den Touristen ein reizvolles Zentrum mit einigen wirkliche charakteristischen Stadtvierteln.

 

Die Burg von Borgo Maggiore
Seit 1244 als Mercatale bekannt, ist das Gebiet in der Nähe der Burg aufgrund seiner Kirchen, Monumente und charakteristischen Stadtviertel der Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, von besonderem historischen Interesse.
Es handelt sich um ein Gebiet mit großen Parkplätzen und einer schnellen Verbindung zum historischen Zentrum der Hauptstadt dank der Seilbahn.

 

Die Burg von Faetano
Ursprünglich handelte es sich um einen alten Sitz der Malatesta aus Rimini und gehörte zu den letzten Gebieten, die 1463 der Republik angegliedert wurden. Das Zentrum des Ortes ist wegen seiner Kirche, deren Bau aus dem letzten Jahrhundert stammt, und dem Rathaus (Casa del Castello) interessant. Faetano ist dank des langen Flusses Marano und einer kleinen Sees, der für den Angelsport geeignet ist, ein ideales Ziel für Ausflüge ins Freie.

 

Die Burg von Domagnano
Domagnano war bis 1300 ein kleines Dorf. Im Jahr 1463 wurde dem Gebiet die Festung von Montelupo angegliedert, die nach dem Krieg gegen die Malatesta von Rimini von den Einwohnern San Marinos erobert worden war. Das Gebiet ist auch für seine spektakulären Aussichtspunkte bekannt, von denen aus man einen zauberhaften Blick sowohl auf das Meer als auch auf den Monte Titano hat.

 

Die Burg von Chiesanuova
Chiesanuova geht auf die mittelalterliche Burg und den Hof von Busignano zurück. Die Landschaft ist von besonderer Schönheit und liegt auf den ersten Ausläufern der Apenninen von San Marino.

 

Die Burg von Fiorentino
Fiorentino, die antike Festung der Malatesta wurde 1463 der Republik San Marino angegliedert. Es handelt sich um ein archäologisches Gebiet, das reich an wichtigen Funden ist. Von dieser Festung aus kann man ganz einfach verschiedene Städte wie Cattolica, Pesaro, Urbino und San Leo erreichen.

 

Die Burg von Montegiardino
Die Ursprünge von Montegiardino reichen bis in die Zeit der Langobarden zurück. Das 1463 der Republik angegliederte Montegiardino birgt eine antike und faszinierende Burg mit einer Architektur und Ausblicken von seltener Schönheit. Interessant ist auch die Kirche aus dem neunzehnten Jahrhundert, aufgrund der Antependien, die aus dem vorherigen Jahrhundert stammen.

 

Die Burg von Acquaviva
Mittelalterlichen Ursprungs, verdankt die Gemeinde Acquaviva ihren Namen einer Wasserquelle, die aus dem Felsen entsprang. Heute ist es eine lebendige Stadt, die mitten im Grün der umliegenden Landschaft liegt. Der Naturpark von Monte Cerreto lädt zum Joggen und zu Sport- und Freizeitaktivitäten ein.
Eine der Traditionen dieser Gegend ist die alte Armbrustschützentradition, die heute vom Verband der Armbrustschützen von San Marino perfekt dokumentiert und gefördert wird.
Der 1956 gegründete Verband besteht aus vier Gruppen - Musiker, Fahnenschwingern, Figuranten und Schützen - und ist dank seiner Auftritte auf zahlreichen Plätzen in Italien, Europa und der ganzen Welt auch über die Grenzen San Marinos hinaus bekannt und geschätzt.
Er hat das Image von San Marino überall gefördert und die Botschaften des Friedens und der Freiheit, die den Bürgern der kleinen und alten Republik so am Herzen liegen, mit sich gebracht.

 

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