Diözesanmuseum des Montefeltro „A. Bergamaschi“

Das Museum des Montefeltro erzählt die Geschichte des Glaubens der Bewohner dieses Gebiets anhand von Kunstwerken und liturgischen Gegenständen aus dem 15. Jahrhundert bis heute: Altarbilder und Andachtsbilder, Reliquienschreine, liturgische Gegenstände und Gewänder, darunter auch kostbares Silber, Prozessionsstatuen, Vasen und Keramikplatten.

In jüngster Zeit hat das Museum Werke aus vielen Ländern des Fernen Ostens und Lateinamerikas erworben, die dokumentieren, wie sich das Christentum im Dialog mit anderen Religionen und Kulturen in der Welt verbreitet hat. 

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Unter den verschiedenen Objekten sind eine in Pakistan gefundene Buddha-Skulptur aus der Gandhara-Kunst, eine japanische Krippe und ein Ammonit aus Madagaskar von beachtlicher Größe besonders hervorzuheben.

Das Ausstellungsmodell ist das der Anhäufung: Die Objekte werden in einer Montage präsentiert, die an ihre Unterbringung in einem Lagerhaus oder auf einem Dachboden erinnert. Die Objekte tragen die Spuren der Zeit, der menschlichen Vernachlässigung und des Vergessens. Die thematische Gliederung ermöglicht es, den Dialog zwischen Gott und Mensch in den verschiedenen Räumen wieder aufzunehmen: Gebet, Läuterung, Vaterschaft, Nachfolge, Licht.

Das Museum ist eng mit der Wallfahrtskirche Madonna delle Grazie verbunden, die es flankiert und in deren Schatzkammer die so genannten "Vestine" liegen, die das Fresko der wundertätigen Madonna bedeckten.

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