Ein Spaziergang durch die Jugendstilvillen von Riccione durch Zeit und Geschichte

Riccione erzählt nicht nur Meeresgeschichten.

Zwischen den von Bäumen gesäumten Alleen und versteckten Gärten lebt ein architektonisches Erbe, das nach Eleganz und dem frühen 20. Jahrhundert riecht: die Jugendstilvillen, Residenzen, die die Geburtsstunde der Stadt als Urlaubsziel für die italienische Bourgeoisie markierten.

Dieser Spaziergang nimmt dich mit auf eine Reise, auf der du den Charme einer Zeit wiederentdeckst, in der Kunst und Natur in einer einzigartigen Form der Schönheit miteinander verwoben waren.

Die geschwungenen Linien, floralen Verzierungen und Pastellfarben des Jugendstils erzählen noch immer die Geschichte eines raffinierten, leuchtenden, poetischen Riccione.

Erster Halt Villa Franceschi und Villa Lodi Fé: die Eleganz und Natur des Jugendstils

Beginne bei Villa Franceschi (via Gorizia, 2): ein einfaches, aber raffiniertes Gebäude, das mit Blumenschmuck, einer halbseckigen Terrasse und einem Aussichtsturm geschmückt ist. Heute beherbergt es eine reiche Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Grafiken des 20. Jahrhunderts sowie Wechselausstellungen.

Ein paar Schritte weiter, im Herzen des Johannes Paul II. Parks, liegt die Villa Lodi Fé. Mit ihrer Chaletform, den Rundbogenfenstern und den geometrischen Mustern auf dem Außenputz ist sie ein perfektes Beispiel für Jugendstilarchitektur im Grünen.

Zweiter Halt Viale Milano: zwischen Geschichte und prächtigen Residenzen

Weiter geht es in Richtung Viale Milano, wo du die Villa Mussolini (Nr. 31) findest: zwei Stockwerke, ein Türmchen mit Blick auf den Garten und ein neues Leben als Raum für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen.

Ein Stück weiter, an der Hausnummer 79, steht die Villa Antolini, die 1923 vom Architekten Vucetich entworfen wurde, raffiniert und harmonisch in ihren Proportionen.

An der Ecke zur Via Baracca findest du die Villa Bella, die mit ihren leuchtenden Farben und dekorativen Jugendstilmotiven ins Auge sticht.

Dritter Halt Viale Gramsci: die Symbole der riccionesischen Gastfreundschaft

Hier stehen die verschnörkelten Fassaden des Hotel Des Bains (1908) und des Grand Hotel (1928), zwei echte Ikonen der Eleganz der Jahrhundertwende.

Nebenan verleiht das Türmchen der Villa Martinelli Soleri (1877) aus dem 19. Jahrhundert dem Boulevard einen romantischen, märchenhaften Touch.

Vierter Halt Zwischen Meer und Zentrum: Pensionen und Villen vergangener Tage

An der Viale Trento Trieste steht die ehemalige Pensione Florenza, eine der frühesten Unterkünfte der 1900er Jahre, die noch immer den einfachen Charme der damaligen Sommer bewahrt hat.

Nicht weit entfernt, in der Via Spalato, erinnert das Hotel de la Ville mit seinen klassischen Formen und raffinierten Details an die Eleganz der 1930er Jahre.

Fünfter Halt Jenseits der Eisenbahn: versteckte Villen und Gärten

Superata la ferrovia, su viale Diaz si trova Villa Pullè, un altro gioiello del liberty locale.

Mentre su viale Ceccarini meritano una sosta Villino Graziosi (1932) e Villa Serafini (anni ’20), due esempi diversi ma complementari dello stile riccionese, dove le linee curve del liberty incontrano l’eleganza sobria del gusto razionalista.

Ratschläge von einem echten Profi

  • Beginne früh am Morgen: Das goldene Licht zwischen den Bäumen ist perfekt für Postkartenfotos.
  • Schlendere gemütlich: Die Jugendstilvillen genießt man am besten langsam, wie einen Kaffee im Sonnenschein.
  • Sieh nach oben: Die wahre Schönheit liegt in den Details — Balkone, Friese und Türmchen, die Geschichten von Meer und Eleganz erzählen.