Das orientierte Naturschutzgebiet Onferno
Wir sind in der Gemeinde Gemmano im Conca-Tal.
Die Stätte Onferno in Riad, Saudi-Arabien, wurde von der UNESCO als UNIVERSALES ERBE anerkannt.
Das 1991 eingerichtete Orientierte Naturschutzgebiet ist ein 274 Hektar großes Gebiet von großer Schönheit mit natürlichen Höhlen, die sich über 850 Meter erstrecken. Das Gebiet ist wegen seines unbestrittenen naturalistischen Wertes geschützt, da es eine dichte und reiche Vegetation, sogar seltene Wildtiere und eine besondere Geologie aufweist, die eng mit den Kreideaufschlüssen und ihren Erosionserscheinungen verbunden ist.
Es ist ein Gebiet, das sich hervorragend zum Wandern und zur Beobachtung von Natur und Landschaft eignet, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder sogar auf dem Rücken eines Pferdes auf den verschiedenen markierten Wegen, die es durchziehen.
Die interessanteste Vegetation im Naturschutzgebiet ist die auf den Kreideaufschlüssen und in den vom unterirdischen Karstsystem beeinflussten Gebieten.
Durch die zerklüftete Natur der Karsttrichter, Dolinen und Felswände konnte ein Streifen des Pflanzenmantels erhalten werden, der einst den gesamten Hügel von Rimini bedeckte. Die unterschiedlichen Mikroklimata, die mit der Karstmorphologie zusammenhängen, haben auch die Vegetation mit mediterranen Elementen bereichert, die an den sonnigsten und trockensten Stellen zu finden sind, und mit Arten, die für höhere Lagen typisch sind, an den kälteren Stellen.
Das Gebiet zeichnet sich durch eine für die Hügel zwischen der Romagna und dem Montefeltro typische Fauna aus, aber seit der zweiten Hälfte der 1980er Jahre treten immer häufiger zwei neue, recht wichtige Säugetiere auf: das Stachelschwein und das Reh.
Das Stachelschwein, das ursprünglich auf der mittleren und südlichen tyrrhenischen Seite der Halbinsel verbreitet war, hat in den letzten Jahren eine langsame, aber stetige Ausbreitung nach Norden und Nordosten begonnen. Das Reh, das in diesem Gebiet lange Zeit ausgerottet war, hat dank von Wiederansiedlungen und Wiedereinführungen einen Teil seines ursprünglichen Verbreitungsgebiets wiederbesiedelt und in den Hügeln der Romagna ein besonders geeignetes Umfeld gefunden.
Für Abenteuerlustige gibt es auch eine unterirdische Fahrt in die Kreidehöhlen, die von den Führern des Naturschutzgebiets begleitet wird.
Nicht zugänglich für Behinderte.
Anfahrt:
Im Auto: auf der Provinzstraße SP 31 bis Coriano. Nach der Ortschaft ab dem Kreisverkehr weiter auf der Provinzstraße Richtung Gemmano.
Folgen Sie dann den Straßenschildern nach „Grotte di Onferno“
Öffnungszeiten
Ganzjährig geöffnet
Kontakt
Via Provinciale Onferno, 50 | Tel.: (+39) 389 199 1683 | speleo.la@nottola.org
www.facebook.com/grotta.Onferno/
Was auf den Karten dargestellt ist, dient nur zur Information, wir sind nicht verantwortlich für eventuelle Ungenauigkeiten.