ETHIK - Die Philosophische Zeitschrift von Misano Adriatico

Comune di Misano Adriatico

Ethik ist die neue philosophische Zeitschrift in Misano Adriatico, die von Gustavo Cecchini kuratiert wird. Fünf Termine mit ebenso vielen hervorragenden Denkern, um eine gemeinsame Ethik wiederzuentdecken, das Band zu erneuern, das uns als Menschen verbindet, und unsere Wunden zu heilen.

Eröffnet wird die Veranstaltung am Freitag, den 11. Oktober, mit Vito Mancuso und einem Vortrag mit dem Titel: Ethik für schwierige Tage. Ist es noch möglich, eine gemeinsame Ethik aufzubauen? Ist es noch möglich, über die Welt nachzudenken und Entscheidungen mit Hilfe traditioneller philosophischer Konzepte wie Gut und Böse zu treffen? Und vor allem: Wenn das Böse bequemer und angenehmer ist, warum sollten wir dann das Gute tun?

Der Gast der zweiten Veranstaltung am Freitag, den 18. Oktober, ist der Philosoph Paolo Ercolani mit: algoretic the place of man and machine. Über diese Frage wird schon seit mindestens Mitte des letzten Jahrhunderts viel diskutiert. Erst heute scheint sie sich endlich zu klären, allerdings mit Konturen, die zu mehr als einer Sorge Anlass geben: Die Vorstellung von einer künstlichen Intelligenz, die der menschlichen Intelligenz gleichkommt, ist einer der unrealistischen Mythen, an die vielleicht nicht einmal die Pioniere dieser außergewöhnlichen Technologie geglaubt haben.

Marco Guzzi ist der Protagonist der dritten Veranstaltung am Freitag, den 25. Oktober, mit einem Vortrag mit dem Titel: Inhabiting the place of transmutation.
In einer so stürmischen Zeit wie der unseren scheint es unmöglich, einen Ort zu finden, auf dem wir unser Leben aufbauen können. Jede Ethik, jede Gesetzgebung, jede gemeinsame Ordnung scheint verwässert zu werden, sich aufzulösen und schließlich im Nichts eines riesigen geistigen Chaos zu verschwinden. Wo sollen wir dann wohnen? Müssen wir lernen, den Strudel der Transformation zu bewohnen? Müssen wir lernen, das Ereignis unserer anthropologischen Transfiguration zu bewohnen? Und wie wird es möglich sein, dies messbar zu tun, d. h. ohne in einen gefährlichen geistigen und sozialen Zerfall zu stürzen?

Am Freitag, den 8. November, steht der Philosoph Simone Regazzoni im Astra auf der Bühne mit : Platon, Ethik als Selbsterziehung. In der griechischen Antike ist die Ethik kein Regelwerk, an das sich das Subjekt halten muss, sondern eine Arbeit, die das Subjekt an sich selbst verrichtet, um so gut wie möglich zu werden. In diesem Rahmen schlägt Platon eine Ethik als Selbsterziehung in der Einheit von Seele und Körper vor, die zu unserer Zeit passt.

Den Abschluss bildet am Donnerstag, den 14. November, Stefano Zamagni, der einen Titel gewählt hat, der sich mit unserer Zeit "beißt": Frieden und Krieg: Ungerechtigkeit, die Matrix aller Kriege. Der Wille zur Macht und soziale Ungerechtigkeit waren schon immer die Hauptursachen für Kriege. In der heutigen Zeit haben zwei Faktoren eine besondere Bedeutung erlangt. Erstens ist der Krieg heute nicht mehr weltweit, sondern global. Zweitens drückt sich der Wille zur Macht heute in den Formen der Geopolitik aus. Die Schlussfolgerung ist also, dass man, wenn man Frieden will, Institutionen des Friedens aufbauen muss, das heißt, si vis pacem, para civitatem!

Alle Treffen finden im Cinema-Theatre Astra statt und beginnen um 21 Uhr.

Die Veranstaltungen können sich ändern. Bitte kontaktieren Sie die Organisatoren, bevor Sie vor Ort sind.

­ frei

­Eintrittskarten
Ingresso libero fino ad esaurimento posti
TAGE & STUNDEN
DIE INFORMATIONEN ­
+39 0541.615520

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