Kastellen im Hügelgebiet

Bei dieser Tour kommen wir in eine besonders edle Zone des MalatestaGebiets, ein Ensemble schöner Hügel, auf dem großartige Kastelle erbaut wurden. Inmitten der Straßen und Palazzi dieser gepflegten historischen Zentren atmet man eine besondere Atmosphäre.

Montefiore Conca > Saludecio >Mondaino > Montegridolfo

 

Das historische Zentrum von Montefiore (es liegt auf der Rundstrecke der „Schönsten alten Orte Italiens“) bezeugt dessen Rolle als mittelalterliches Zentrum des Conca-Tals und die Bedeutung, die es innerhalb der Malatesta-Signoria einnahm.
Seine beeindruckende Burg ist schon von Rimini aus zu sehen: in den freskengeschmückten Gemächern fanden Fürsten und Päpste Unterkunft. Neben den Panorama-Gassen sind auch die Kirche San Paolo (Holzkruzifix aus dem 14. Jhs.), das durch ein schönes Adelswappen geschmückte Curina-Tor, die Laden-Werkstatt des Töpfers, wo man Terrakotta noch mit antiken Verfahren herstellt, und die Kirche des Hospitals mit Fresken aus dem 16. Jh. erwähnenswert. Außerhalb des Ortes erhebt sich inmitten von Kastanienhainen das Sanktuarium der Madonna „di Bonora“.

 


Saludecio spielte von 1500 bis1800 im Flusstalgebiet des Conca eine zentrale Rolle; von dieser Vergangenheit ist die harmonische urbane Struktur bis heute gezeichnet. Der Zugang durch das Marina-Tor aus dem 15. Jh. führt auf die Pfarrkirche S. Biagio: die „kleine Kathedrale“ beherbergt auch das Sanktuarium des Seligen Amato und das an kostbaren Gegenständen der religiösen Kunst reiche zugehörige Museum. Auch den Palazzo Albini, den Stadtturm, die Kirche und das Kloster der Hieronymiten, das Montanara Tor und die Gassen mit den Murales (Wandbildern) sollte man sich ansehen.

 

Das suggestive und lebendige historische Zentrum von Mondaino mit schönen Gassen und Gebäuden hinterlässt den Eindruck eines besonderen Lebensstils. Das Marina-Tor, eine mächtige Militäranlage, mündet direkt auf die schöne Piazza Maggiore mit ihrer halbrunden Form und einem Portikus aus dem 19. Jh.
Die Burg, ein gut erhaltenes Beispiel der malatestianischen Militärarchitektur, beherbergt das Rathaus und die kulturellen Institutionen. Interessant sind das
Paläontologische Museum und die Sammlung von Majoliken aus der Renaissance. Auch die Kirche San Michele Arcangelo mit schönen Bildern und dekorierten Antependien sowie das nur zu besonderen Gelegenheiten geöffnete Klarissinenkloster sind zu besichtigen.


Nach wenigen Kilometern erreicht man Montegridolfo; der alte Ort ist rundum minuziös restauriert worden und präsentiert sich heute als besonders gut
konserviertes Beispiel einer Ansiedlung malatestianischen Ursprungs. Das historische Zentrum verdient es, vollständig besichtigt zu werden. Die Hauptgebäude sind das Rathaus und der Palazzo Viviani, heute ein eindrucksvolles Hotel und Restaurant. Auch die Kirche San Rocco aus dem 14. Jh. und die Kirche San Pietro sollte man sich ansehen.